13.05.2024

Burnout bei Ärzten: Wie durchdachte Technologie helfen kann

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In den letzten Jahrzehnten hat Burnout unter Ärzten stark zugenommen und in den letzten Jahren alarmierende Ausmaße erreicht. Studien zeigen, dass fast 40 % der praktizierenden Ärzte in Deutschland derzeit Symptome eines klinischen Burnouts aufweisen. Dieses komplexe Problem hat viele Ursachen, doch eines ist klar: Es wurde viel zu lange ignoriert, und wir haben nun einen Punkt erreicht, an dem es nicht mehr übersehen werden kann.

Die Last der Überarbeitung


Einer der Hauptgründe für Burnout ist die schiere Menge an Arbeitszeit, die Ärzte leisten. Es ist erstaunlich, wie viele Überstunden Klinik- und Praxispersonal nach ihren regulären Schichten leisten. Wie in anderen Branchen hat die Digitalisierung im Gesundheitswesen in den letzten Jahren rasant zugenommen. Doch für viele Ärzte hat dieser Wandel eher zusätzliche Belastungen geschaffen, anstatt sie zu verringern.

Die Digitalisierung ist im Gesundheitswesen ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sorgt eine umfassende Dokumentation für eine hochwertige Patientenversorgung. Andererseits führt diese Dokumentation zu einer immensen Arbeitsbelastung für Ärzte und medizinisches Personal, die früher so nicht existierte. Mit höheren Patientenzahlen und einem schnelleren Wechsel als noch vor 20 Jahren ist der Druck auf einzelne Ärzte enorm. Diese Arbeitsbelastung geht oft weit über die traditionelle 40-Stunden-Woche hinaus.

Zwar sind administrative Aufgaben nicht die einzige Ursache für Burnout, doch Studien legen nahe, dass sie einen erheblichen Anteil daran haben. Wer in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung gearbeitet hat, weiß zudem, dass viele der dort verwendeten IT-Systeme veraltet, umständlich und schlecht an die heutigen Bedürfnisse angepasst sind. Diese Systeme enthalten oft unnötige oder nutzlose Funktionen, während essenzielle Features fehlen. Viele dieser Programme haben Benutzeroberflächen, die Jahrzehnte alt sind – manche stammen sogar aus dem letzten Jahrtausend.

Ärzte äußern häufig Frustration über diese Werkzeuge, doch nach langen und anstrengenden Arbeitstagen fehlt ihnen schlicht die Energie, sich für bessere Lösungen einzusetzen. Das größte Problem ist, dass diese Systeme oft ohne die Beteiligung von Ärzten entwickelt wurden. Effektive medizinische Software zu entwickeln, erfordert ein tiefes Verständnis der Arbeitsabläufe und Bedürfnisse von Ärzten – eine Perspektive, die nur sie selbst einbringen können. Ihre Einbindung in den Entwicklungsprozess ist unerlässlich.

Warum tun wir nicht mehr?


Wenn unsere Gesundheit das höchste Gut ist, warum tun wir dann nicht mehr, um sicherzustellen, dass Ärzte und medizinisches Personal die Werkzeuge haben, die sie für bessere Arbeitsbedingungen benötigen?

Ärzte verbringen durchschnittlich 2,5 Stunden pro Tag mit Dokumentationsaufgaben wie dem Verfassen von Patientenakten, dem Zusammenstellen von Anamnesen, dem Erstellen von Entlassungsberichten und dem Ausfüllen von Formularen. Für viele fühlt sich diese Arbeit weit entfernt von der intellektuell erfüllenden Karriere an, die sie sich vorgestellt haben, als sie sich für die Medizin entschieden. Darüber hinaus nimmt diese Arbeit wertvolle Zeit in Anspruch, die für die direkte Patientenversorgung genutzt werden könnte – genau der Grund, warum viele Ärzte diesen Beruf ursprünglich gewählt haben.

Die Belastung führt dazu, dass immer mehr Ärzte ihre Stunden reduzieren, den Job wechseln oder die Branche ganz verlassen. Viele finden, dass die Arbeitsbedingungen und der übermäßige administrative Aufwand es unmöglich machen, eine gute Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Dieser wachsende Trend ist ein Weckruf, der nicht länger ignoriert werden kann.

Durchdachte Technologie kann helfen


Technologie muss keine Belastung sein. Wenn sie durchdacht entwickelt wird, kann sie ein mächtiges Werkzeug sein, um den Druck durch wiederkehrende, administrative Aufgaben zu mindern. Der Schlüssel liegt jedoch darin, sicherzustellen, dass diese Lösungen die Bedürfnisse der Ärzte wirklich adressieren, anstatt ihre Arbeitsbelastung zu erhöhen. Solche Lösungen müssen mit Input derjenigen entwickelt werden, die sie tatsächlich nutzen.

Eine der vielversprechendsten Innovationen in diesem Bereich ist ambient AI – eine digitale Assistenz, die Ärzte während Patientengesprächen unterstützt. Diese Tools hören dem Gespräch zu, erfassen es in Echtzeit und ordnen die Informationen den entsprechenden Feldern zu. Damit entfällt die Notwendigkeit, während der Konsultation Notizen zu tippen, und die Dokumentation ist bereits abgeschlossen, wenn der Termin endet.

Verbesserung der Arzt-Patienten-Interaktion


Patienten und Ärzte kennen das Szenario: Der Arzt verbringt einen Großteil der Konsultation damit, auf den Computer zu tippen, und stellt kaum Blickkontakt her. Für Patienten kann es sich so anfühlen, als würde der Arzt nicht richtig zuhören. Für Ärzte hingegen ist es ein Balanceakt – dem Patienten zuhören, ihre Worte in prägnante Notizen umwandeln und gleichzeitig diagnostische und therapeutische Pläne formulieren. Eine nahezu unmögliche Aufgabe.

Nun stellen Sie sich vor, ein Arzt führt einen Ultraschall durch und misst Organgrößen. Ohne digitale Assistenz müssen diese Details im Gedächtnis behalten oder später überprüft und manuell ins System eingegeben werden. Ambient AI nimmt diese Last ab, sodass sich Ärzte während der Konsultation voll auf ihre Patienten konzentrieren können, in dem Wissen, dass die Dokumentation automatisch erledigt wird.

Diese Technologie spart für jeden Patienten wertvolle Zeit und ermöglicht es Ärzten, intensiveren Blickkontakt herzustellen, aktiv zuzuhören und sicherzustellen, dass keine wichtigen Details übersehen werden. Sie stellt das Menschliche in der Medizin wieder in den Vordergrund, stärkt das Vertrauen und verbessert die Erfahrung für beide Seiten – Ärzte und Patienten.

Eine bessere Zukunft für das Gesundheitswesen


Burnout unter Ärzten ist ein vielschichtiges Problem, doch ein klarer beitragender Faktor ist die übermäßige administrative Belastung. Digitalisierung ist ein notwendiger Schritt nach vorne, aber sie muss sorgfältig und durchdacht umgesetzt werden. Das Ziel sollte immer sein, die Arbeitslast zu verringern, nicht sie zu erhöhen.

Indem Ärzte in die Entwicklung dieser Tools einbezogen werden und der Fokus auf die Lösung ihrer Problemstellen gelegt wird, können wir Lösungen schaffen, die wirklich einen Unterschied machen. Ambient AI und ähnliche Innovationen sind ein großer Schritt in Richtung Entlastung bei der Dokumentation, sodass Ärzte sich auf das konzentrieren können, was sie am besten können: exzellente Versorgung bieten und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Patienten aufbauen. Durch Investitionen in Technologien, die Arbeitsabläufe tatsächlich verbessern, können wir nicht nur die Arbeitsbedingungen für medizinisches Personal verbessern, sondern auch die Patientenversorgung auf ein neues Niveau heben.

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